Und in dem WIE, da liegt der ganze Unterschied (Hugo von Hoffmannsthal).
Es freut mich sehr, Ihnen heute die 52. Praxis-News-Ausgabe mit folgenden Themen vorstellen zu können:
Artikel: - Curcuma nur gegen Rheuma?
- Sonne hilft beim Sehen
- Umfrage zum Gesundheitssystem und den Kosten
Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass die komplementär-medizinische Praxis Dr. Granitzer vom Freitag 20. Dezember 2019 bis und mit Sonntag 12. Januar 2020 geschlossen ist.
Ab Montag 13. Januar 2020 bin ich wieder für Sie erreichbar.
Eine wunderschöne Festtagszeit wünscht Ihnen:
Dr. scient. med. Esther Granitzer, Praxis für Komplementärmedizin.
Curcuma nur gegen Rheuma?
Curcuma, welcher auch Safranwurz, Gelbwurz oder Gelber Ingwer genannt wird, ist seit Tausenden von Jahren ein fester Bestandteil der indischen Küche. Die zu einem feinen Pulver verarbeitete Wurzelknolle wird pur oder in Curry-Mischungen verwendet, die dadurch ihre gelbe Farbe erhalten.
Ebenfalls seit Tausenden von Jahren wird Curcuma in der traditionellen chinesischen und indischen Medizin genutzt. Curcuma ist eines der am häufigsten angewendeten ayurvedischen Heilmittel. Zur innerlichen Behandlung wird Gelbwurz dort in Milch oder Öl eingenommen, äusserlich auf die Haut oder Wunden aufgetragen.
Curcuma zählt zu den Ingwergewächsen. Die kraut-artige, bis 1 m hohe Pflanze wächst hauptsächlich in Südostasien. Ihr Wurzelstock entwickelt knollenförmige Rhizome von intensiv gelb-oranger Farbe, die seit wenigen Jahren auch in der Schweiz in Supermärkten und auf manchen Wochenmärkten frisch erhältlich sind. Als Tropenpflanze liebt Gelbwurz eine hohe Luftfeuchtigkeit, Wärme und eher trockene Böden. Bei uns gedeiht und blüht sie in Gewächshäusern, Wintergärten oder im Topf auf dem Fenstersims.
Curcuma enthält 6% ätherisches Öl, sowie fettlösliche sekundäre Pflanzenstoffe namens Curcuminoide (5%), wovon das wichtigste den Namen Curcumin trägt.
Curcumin sorgt für die gelbe Farbe und die vielen gesundheitlichen Effekte von Curcuma, wie z.B. bei Arthrose, Rheuma, Arthritis (in Studien bessere Wirkung als Diclofenac und Ibuprofen!), reduziert Schmerzen, verbessert die Gelenksfunktion, wirkt entzündungs-, gerinnungs- und krebshemmend, ist knorpel- und magen-schleimhautschützend, antimikrobiell und antidepressiv. Zudem schützt Curcuma gemäss Studien die Leberzellen vor giftigen Substanzen und unerwünschten Reaktionen im Zusammenhang mit den Arzneistoffen Tacrin und Paracetamol.
250ml Curcumaforte liquid (1 TL enthält 1g Curcumawurzelextrakt mit 150mg Curcumin) ist vegan, gluten-, lactose-, zucker- und alkoholfrei. Zum Preis von Fr. 59.80 kann es in der Praxis Dr. Granitzer bezogen und teilweise über die Krankenkasse verrechnet werden.
Sonne hilft beim Sehen
(Teile aus: https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/kurzsichtige-kinder-sehen-braucht-sonne-13675753.html)
Kurzsichtigkeit nimmt weltweit zu. Aktuell sind 1,5 Milliarden Menschen betroffen, im Jahre 2050 werden es bereits fünf Milliarden sein, gemäss Zahlen des Myopie-Institutes (Institut für Kurzsichtigkeit) in Sydney.
Kurzsichtigkeit bedeutet aber nicht nur eine Einschränkung der Lebensqualität, sondern korreliert auch häufiger mit Augenerkrankungen wie Grauem Star, Netzhautablösungen oder Makuladegenerationen. Besonders in Asien nimmt die Kurzsichtigkeit zu. In Peking sind bereits acht von zehn Teenagern betroffen, in Seoul sogar 98 Prozent!
Grund dafür ist fehlendes Sonnenlicht. In Gebäuden liegt die Lichtstärke nur bei 300 bis 500 Lux, im Freien jedoch bei 20‘000 Lux an trüben und bei 100‘000 Lux an sonnigen Tagen.
Zur Bedeutung des Sonnenlichts auf die Sehkraft gibt es schon etliche Studien. „Das Risiko für Kurzsichtigkeit senkt sich um mehr als 30 Prozent, wenn Kinder täglich mehr als zwei Stunden, statt weniger als eine Stunde im Freien verbringen“, so Prof. Dr. Wolf Lagrèze von der Universitäts-Augenklinik in Freiburg.
Umfrage zum Gesundheitssystem und den Kosten
Dauerbrenner Gesundheitskosten, Fehldiagnosen, falsche Behandlungen, medizinische Leerläufe, Überarztung, Falschmedikation….usw. sind nur einige Schlagworte, die im Zusammenhang mit unserem immer teurer werdenden Gesundheitssystem genannt werden. Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) in Bern haben sich die Gesundheitskosten pro Person/Monat in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Die Gesamtgesundheitskosten in der Schweiz sind von 40 Mia. Franken (1997) auf über 82 Milliarden (2017) gestiegen.
Um den Patienten, bzw. der Schweizer Bevölkerung die Stimme zu verleihen, die im Gesundheitssystem notwendig ist, habe ich die Anfrage zur Kantonsratskandidatur St. Gallen angenommen und werde mich am 08. März 2020 zur Wahl stellen. Damit ich Ihre Anliegen in der Politik prominent vertreten kann, bitte ich um Rücksendung der beiliegenden Umfrage bis 31. Januar 2020.